Steffens Burger-Seite

Updated 2003-12-21: Develey Currysauce endlich erhältlich!

Wie bekannt sein dürfte, bin ich ein großer Fan von wohlschmeckenden Burgern. Der Einfachheit halber besuche ich daher regelmäßig das etwas andere Restaurant (oder muss man jetzt "Ich liebe es" sagen?).

Echte Premium-Burger sind aber natürlich nur in Eigenleistung herstellbar. Zu diesem Zwecke versammeln wir uns regelmäßig zum bereits traditionellen Burger-Mahl (deshalb ist in Zukunft auch von "wir" die Rede, damit sind alle Teilnehmer des Burger-Mahls gemeint).

Mit der Zeit haben wir natürlich Erfahrungen gesammelt, was die optimale Burger-Zusammensetzung angeht - deshalb diese Seite mit ihren Burger-Bauplänen und Einkaufslisten. Da die Geschmäcker selbstverständlich verschieden sind, kann leider keine Wohlschmeckgarantie übernommen werden - jeder mag nach seinem Gusto hier Änderungen vornehmen. Über Feedback freuen wir uns natürlich immer.

Eines sollte klar sein: kalorienarme Burger sind nicht möglich. Jeder Verzicht auf den Geschmacksträger Fett wird mit sofortigem Wohlschmeckverlust geahndet. Wer abnehmen will, soll keine Burger essen. Zumindest nicht in den bei uns üblichen Mengen ;-)

Selbstverständlich gibt es im Netz viele Menschen, die sich ebenfalls für Burger begeistern können. Deshalb folgt ganz am Ende die Link-Liste für noch mehr leckere oder zumindest andere Burger-Ideen. Und weil die alle von "Buns" und "Patties" quatschen, gibt es auf unserer Seite noch echte Brötchen und Buletten.

Burger-Bestandteile

Basisbestandteile eines jeden Burgers sind Brötchen und Bulette, meist auch Käse.

Als Brötchen werden die American Mega Burger von Golden Toast empfohlen. Diese sind größer als Standard-Hamburger-Brötchen, was sowohl dem Bau als auch dem Verzehr entgegenkommt.

Ein Vortoasten der Brötchenhälften empfiehlt sich auf jeden Fall. Entweder auf der Aufbackvorrichtung eines gewöhnlichen Toasters, oder auch auf dem Grill. Das hat den Vorteil, dass die Brötchen bei längeren Bau- oder Verzehraktionen nicht durchweichen und außerdem durch ihre Eigenwärme den Abkühlvorgang des Burgers verlangsamt. Einige Zeitgenossen bevorzugen beidseitiges toasten - ich hingegen bevorzuge eine weiche, griffige Oberfläche, damit sich die Finger richtig eingraben können.

Die Bulette ist das Herz des Burgers. Von daher sollte man bei der Auswahl der Grundstoffe sehr sorgsam vorgehen. Üblicherweise verwenden wir frisches Rinderhack vom Metzger (wann immer es geht von der Metzgerei Kaiser in Waiblingen, der ersten Adresse für herausragendes Qualitätsfleisch und ebenso gute Wurst) und vermischen dieses mit Wasser, gedünsteten Zwiebelwürfeln und Maggi-Fix für Hackbraten. Man kann natürlich auch fertige Tiefkühlbuletten verwenden, aber diese lassen geschmacklich oft zu wünschen übrig. Der Schwabe an sich kann natürlich auch das Rezept für die geliebten Floischkiachla verwenden.

Um den Verzehr zu erleichtern, sollte die Bulette übrigens einen etwas kleineren Radius als das verwendete Brötchen haben.

Als Käse nehmen wir Standard-Scheibletten, je nach Geschmack Emmentaler, Gouda oder Cheddar. Käse-Fans können natürlich ihren Lieblingskäse burgergerecht zuschneiden anstelle auf schnöde Scheibletten zurückzugreifen - wer den Geschmack liebt, wird um zwei Einheiten Scheibletten auf dem Burger nicht herumkommen (siehe auch Burger-Bauplan).

Aber ein Premium-Burger kommt natürlich nicht mit den Basisbestandteilen aus. Sonst wäre es ja ein Standard-Burger. Ein unverzichtbares Bauteil: Speck. Das sorgt für Würze und genügend Geschmacksträger. Es bietet sich an, den Speck vor den Buletten in der Pfanne anzubraten, um dann für die Buletten das Fett des Specks als Bratfett zu verwenden.

Für die Frische auf dem Burger sorgen bei uns Blattsalat (hier hat sich Eisbergsalat bewährt), Gurke und Tomate. Je nach Geschmack beliebig kombinierbar z.B. mit Zwiebelringen.

Die Krönung eines jeden Burgers ist natürlich die individuelle Verfeinerung. Hier haben sich Ketchup (bevorzugt: Kraft Tomatenketchup, die Squeeze-Flasche hat klare Handlingvorteile), mittelscharfer Senf, Mayonnaise (bevorzugt: Kraft Miracel Whip - falls Frauen anwesend sind, kann man sie erstaunlich oft mit der Balance-Variante für einen Burger gewinnen) und diverse weitere Produkte wie z.B. Thomy Sandwich-Creme Classic oder Homann Hamburger Sauce bewährt.

Burger-Mahl - die Beilagen

Ein Burger-Mahl nur mit Burgern wäre natürlich etwas fade. Nicht zu vergessen sind deshalb die Beilagen sowohl fester als auch flüssiger Natur: Pommes Frites, Chicken und Cola.

Die Pommes waren schon immer unser Sorgenkind - bisher konnte noch keine Sorte unsere Ansprüche wirklich befriedigen. Bisheriger Favorit sind die Golden Sprinter von McCain. Wichtig: Backofen-Pommes aller Art sind allerseltenst schon nach der auf der Packung angegebenen Zeit fertig - die Golden Sprinter brauchen schon mal 15 Minuten. Wer mehr Zeit hat, sollte zu den Chef Frites greifen.

Wer es fettärmer mag, kann von Melitta Toppits das fettaufsaugende Spezialbackpapier verwenden. Der Produktname lautet Cross & Frit. Nicht, dass wir hier plötzlich vom Kalorienspar- oder Gesundheitswahn befallen wären: nein, das Backpapier sorgt auch für mehr Knusper in den Pommes.

Chicken sind scheinbar etwas aus der Mode gekommen - während früher die backofentauglichen Teile zuhauf in den Kühlregalen lagerten, gibt es jetzt eigentlich nur noch die in der Pfanne zuzubereitenden Iglo-Chicken. Die tarnen sich dann unter fantasievollen Namen wie "Käpt'n Iglo Hähnchen-Crunchys" oder "Käpt'n Iglo Hähnchen-Dippers mit Käse". Sind aber trotzdem lecker, insbesondere die mit der Käse-Beilage. Ansonsten sind die Chicken aus dem American Diner-Menü von McCain zu empfehlen, diese sind aber eher selten im Einzelhandel zu finden, und man muss immer diesen lästigen Dip mitkaufen.

Ein wichtiger Faktor bei den Chicken ist natürlich die Sauce. Leider hat es Develey ja vorgezogen, anstelle der leckeren pikanten Curry-Sauce ihr überflüssiges, weil redundantes McD-Ketchup in den freien Verkauf zu bringen. So muss man also entweder kurz vor dem Burger-Mahl bei McDonald's vorbeigehen und ein paar Currysaucen kaufen, oder man begnügt sich mit ebenfalls wohlschmeckenden Alternativen wie z.B. die Kraft-Currysauce - zwar ist die Geschmacksrichtung eher fruchtig denn pikant, aber trotzdem gut.Stop Press - wie mir mehrere Personen per EMail mitgeteilt haben, sind inzwischen die Develey-Saucen sowohl im Großhandel als auch bei Walmart aufgetaucht. Neben der Wiedereinführung des Hamburger Royal mit Käse bei McD in das Standardprogramm sicherlich die beste Nachricht des Jahres 2003.

Unser Langfristplan sieht vor, einmal die Produktion einer eigenen Curry-Sauce in Agriff zu nehmen. Dann entrückt das Burger-Mahl definitiv dem Bereich "Fastfood".

Zum Getränke muss man wohl nichts sagen. Es kann nur eines geben: originales Coca-Cola. Besonders nobel aus der Original-0,33l-Glasflasche - die hat wenigstens auch nicht diese hässlichen grünen Deckel, die irgendjemand in einem Anflug von Geschmacksverirrung auf die Plastikpfandflaschen geschraubt hat.

Burger-Einkaufsliste

Nachfolgend die von uns verwendete Einkaufsliste für ein Standard-Burger-Mahl. Auch als PDF-Datei zum Download. Ein üblicher erwachsener Mann verzehrt erfahrungsgemäß höchstens zwei Burger, nur ausgewiesene Fresssäcke schaffen auch drei.

Burger-Bauteile

Würziges

Tiefgekühltes

Flüssiges

Hilfsmittel

Burger-Bauplan

Von unten nach oben sieht ein Standard-Burger etwa so aus:

Auf eine entsprechende Grafik muss wohl noch länger verzichtet werden ;-)

Jetzt bleibt nur noch ein herzhaftes "Guten Appetit!" zu wünschen. Haut rein.

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